Christus - o. warum gesprüht wird !
- apishorison
- 15. Apr.
- 7 Min. Lesezeit
Es wird ohnenhin so kommen wie es hier geschrieben steht. Ich weiß das weill ich bereits ähnliches gesehen habe wovon hier die Rede ist. Allerdings weiß ich das erst was das war seit ich Rudolf Steiner kennen lernte. Wer dies hier vorbehaltlos lesen kann, in sich hineinspührt auch etwas Zeit gibt den Worten - zu wirken im eigenen Geiste und der um die Bemühungen die Sonne seit über zwanzig Jahren zu verdunkeln, ebenso im Bilde ist.. dem geht im wahrsten Sinne des Wortes ein inneres Licht auf.. auf gehts!
"Wir wollen jetzt noch ein anderes hinzufügen. Sehen Sie, meine lieben Freunde, seit dem Mysterium von Golgatha wurde von denjenigen, die als Initiierte die Weltengeheimnisse erfaßten, der Christus als das Sonnenwesen angesehen, das vor dem Mysterium von Golgatha mit der Sonne verbunden war.
Die Mysterienpriester der vorchristlichen Zeit sahen zur Sonne hinauf, wenn sie sich mit dem Christus verbinden wollten. Christus ist seit dem Mysterium von Golgatha Erdengeist geworden. Im Erdenleben, im Erdenwirken haben wir ihn zu suchen: Christus, den Sonnengeist. Die ihn schauen wollten, die mit ihm Gemeinschaft haben wollten vor dem Mysterium von Golgatha, mußten sich zur Sonne erheben. Dieser Sonnengeist, den wir in der Art, wie er zur Erde gekommen ist, durchaus zu Recht als ein männliches Wesen ansprechen, der ist in dieser Form - obwohl ähnliche Ereignisse auch für frühere Zeiträume geschildert werden können, wie ich es wiederholt getan habe - glänzend geschildert im Gesichte des Apokalyptikers, in jener tiefen Schauung, jener Vision, die unmittelbar, wie materiell, in der Mitte des atlantischen Zeitraumes in glänzender physischer Erscheinung dasteht.
Nach diesem Zeitpunkt sahen die Mysterienweisen, wenn sie hinauf zur Sonne sahen, in der Sonne den Christus sich heranentwickeln und reif werden, bis zu dem Punkte, wo er durch das Mysterium von Golgatha gehen konnte. Sahen sie hin zu jenem Punkt der Entwickelung in der atlantischen Zeit, so sahen sie in dieser atlantischen Zeit eine Geburt sich vollziehen im Kosmos draußen innerhalb der Sonne. Die Priester, die in der Mitte der atlantischen Zeit die Geburt des Christus als männliches Wesen in der Sonne sahen, sie sahen vorher in der Sonne ein weibliches Wesen. Das ist der bedeutungsvolle Umschwung, der sich vollzog in der Mitte der atlantischen Zeit, daß man vor der Mitte der atlantischen Zeit innerhalb der geistigen Sonnenaura das kosmische Weib sah, «das Weib, mit der Sonne bekleidet».
Dies ist wirklich dasjenige, was dazumal dem Geschehen im Überirdischen, im Himmel entsprach: «das Weib, mit der Sonne bekleidet, das dann ein Knäblein gebiert».

Es wird von dem Apokalyptiker richtig bezeichnet als die Geburt eines Knäbleins, das dieselbe Wesenheit ist, die dann durch das Mysterium von Golgatha ging und die früher andere Formen durchgemacht hat. Eine Art Geburt, die allerdings eine komplizierte Art von Metamorphose war, ging damals in der atlantischen Zeit vor sich. Man konnte sehen, wie die Sonne ihr Männliches, ihr Sohnhaftes gebar. Nun, was bedeutet das für die Erde? In der Mitte der atlantischen Zeit empfand man so etwas wie das Sonnendasein natürlich ganz anders als heute. Heute schaut man die Sonne so an, wie wenn sie eine Ansammlung von Kratern und brennenden Massen wäre; es ist das ein greulicher Anblick, den die heutigen Physiker beschreiben.
Aber dazumal sah man so etwas, wie ich es jetzt beschrieben habe. Man sah wirklich das mit der Sonne bekleidete Weib, den Drachen unter ihren Füßen, ein Knäblein gebärend. Diejenigen, die so etwas sahen und verstanden, sagten sich: Das ist für den Himmel die Geburt des Christus, das ist für uns die Geburt unseres Ich - auch wenn dieses Ich erst viel später in das Innere des Menschen einzog. Seit diesem Zeitpunkt in der Mitte der Atlantis spielte sich die Entwickelung so ab, daß die Menschen sich ihres Ichs immer bewußter wurden. Allerdings waren sie sich ihres Ichs nicht so bewußt wie wir heute, sondern mehr auf elementare Art, aber sie wurden sich ihres Ichs immer bewußter, indem sie von den Mysterienpriestern darauf aufmerksam gemacht wurden:
Die Sonne entzündet im Menschen das Ich. - Und durch diese Geburt, wie sie der Apokalyptiker im Bilde zeigt, entzündete sich fortwährend von außen durch die Sonneneinwirkung das Ich, bis zum vierten nachatlantischen Zeitraum, wo im Menschen das Ich eingezogen war. Das fühlte man; man fühlte den Menschen eigentlich als der Sonne angehörig.
Das war eine dazumal ganz tief in die menschliche Natur einschneidende Empfindung. Heute, wo wir in bezug auf das seelische Erleben solche Zärtlinge geworden sind, können wir gar nicht ermessen, wie wogend und stürmend die Seelenerlebnisse der Menschen in früheren Zeiten waren. Denn gegenüber dieser Tatsache, daß dem Menschen das Ich aus dem Kosmos geschenkt wurde, empfand der Mensch dazumal auf der Erde so, daß alles das, was seine frühere Natur gewesen war, nun eine andere wird. Früher war er ja im wesentlichen auf seinen astralischen Leib angewiesen, auf dasjenige, was im Astralischen lag, und das wirkte in dem Seelisch-Geistigen so, daß der Mensch während dieser alten Zeit die Vorstellung hatte: Hier (siehe Zeichnung auf Tafel 9, Tafel 9 links) steht er, da oben ist die Sonne, das Ich ist noch nicht da, aber von der Sonne wirkt herunter das Astralische.
Der Mensch trägt von der Sonne den astralischen Leib in sich, den astralischen Leib, der noch nicht durch das Ich beherrscht wird, der innerlich noch zwar verfeinerte, aber tierähnliche Emotionen trägt. - Jetzt ist er ein ganz anderer Mensch geworden, der IchGewordene, der vorher nur von dem astralischen Leib durchsprudelt war. Das alles kam von der Sonne her. Nun stellen wir uns einmal vor das Auge - ich will es ganz schematisch zeichnen (Tafel 9, unten links) -, wie das Bild, das Tafel 9 Sonnenbild der ältesten atlantischen Zeit, durchdrungen war mit lebendigem Lichtschein, der sich sprudelnd in der unteren Hälfte des Sonnenwesens bewegte. Da heraus wird oben etwas geboren, man fühlte unbestimmt etwas von dem Antlitz hier. Da drunten im Sonnenwesen fühlte der Mensch den Ursprung dessen, was im eigenen astralischen Leib als Emotionen brodelte, aber auch alles dasjenige, was dem Menschen überhaupt sein seelisches und geistiges Wesen gab. Die nächste Phase, wie man die Sonne später gesehen hat, würde diese gewesen sein (siehe Tafel 9, unten Mit- Tafel 9 te): Deutlich sich herausschöpfend, das Antlitz klarer werdend, die Figur eines Weibes annehmend, noch undeutlich dasjenige, was dem Menschen bringen soll die Beherrschung durch das Ich. Immer kleiner wird der Raum, dasjenige, was sich da unten tierisch windet; endlich kommt die Zeit, wo eben das Weib da ist in der Sonne, das Knäblein gebiert, und unter den Füßen des Weibes nun dasjenige, was früher da war (Zeichnung), also wo das Ichgebärende Weib von der Sonne aus das Bild zeigt, den Drachen zu beherrschen: die astralische Welt der früheren Epoche, die jetzt unter ihren Füßen ist.

Da begann dazumal in der Sonne der Streit Michaels mit dem Drachen, und der führte dazu - das sah man durchaus in physischer Erscheinung -, daß alles dasjenige, was da in der Sonne war, sich langsam zur Erde hinbewegte und Erden-Ingredienz wurde, Erdeninhalt wurde, dadurch den Menschen nun in seinem Unbewußten beherrschend, während in sein Bewußtsein immer mehr einzog das Ich.
Das, was da kosmisch vorging im atlantischen Zeitalter, das hatte sein mythologisches Gegenbild im griechisch-lateinischen Zeitalter. Das frühere Bild der Isis mit dem Horuskinde, das dann das Bild der Jungfrau mit dem Jesusknaben wurde, das wird von der Menschheit rückschauend als Vision erlebt werden können im nächsten Zeitalter, das uns unmittelbar bevorsteht.
Der Mensch wird in diesem Bilde das sonnenbekleidete Weib sehen, das den Drachen unter den Füßen hat, der von Michael auf die Erde geworfen wurde, so daß er nicht mehr im Himmel zu rinden ist. Dieses Bild, das sich dann verwandeln wird, wird erscheinen in dem Zeitalter, wo der Drache los sein wird und wo dasjenige eintritt, was ich Ihnen gestern beschrieben habe. Es ist tatsächlich so, daß der Menschheit ein vertieftes Schauen der Erdenvorzeit, des Menschheitsursprunges und zugleich ein ätherisches Schauen der Christus-Wesenheit bevorsteht, denn im Michaelzeitalter wird dasjenige eintreten, worauf der Apokalyptiker hindeutet, wenn er davon spricht, daß Michael das Drachengetier herabgeworfen hat auf die Erde, wo es in der Menschennatur wirkt. Aber Michael wird sich wiederum kümmern um dasjenige in der Menschennatur, was er da als das Drachengetier herabgeworfen hat.
Stellen wir uns lebhaft vor, meine lieben Freunde, wie das ist. Man wird wieder hinschauen in die atlantische Zeit. Der Apokalyptiker tut es voraus, er hat die Vision des sonnenbekleideten Weibes, das das Jesusknäblein gebiert und den Drachen unter den Füßen hat. - Dieses Bild wird immer schwächer und schwächer, je mehr die atlantische Entwickelung vorrückt. Und am Ende der atlantischen Entwickelung tritt ein, daß sich aus dem Meere erheben die neuen Kontinente, die Kontinente, welche die Kräfte enthalten, durch die die Menschen der nachatlantischen Zeit in ihre verschiedenen Verirrungen gekommen sind.
Aus dem Meere steigt es auf, das Tier mit den sieben Köpfen (Apk. 13, 1) und siebenfaches Land steigt aus dem Meere empor, den Menschen hinunterziehend durch das, was aus seinen Emotionen geistig von der Erde ausdünstet.
("Das was oben ist wird unter gehen das was unten ist wird empor steigen " Christ )
In der Form dieses aus dem Meere heraufsteigenden siebenköpfigen Tieres erscheint ja auch dem Apokalyptiker die atlantische Katastrophe, und es wird wieder erscheinen in der Zukunft, wenn dasjenige, worauf der Apokalyptiker hindeutet, in dem Michaelischen Zeitalter wieder eintritt.
Es sind durchaus reale Vorgänge, von denen der Apokalyptiker spricht, die uns sehr angehen in bezug auf das geistige Leben der Menschheit. Und gerade das, was hier in diesem Bilde ist, hängt zusammen mit der Wesenheit des Christus. Wir leben einem Zeitalter entgegen, wo in der Tat wiederum gesehen werden wird, wie im Irdischen der Geist lebt, wo also auch die geistigen Vorgänge der Transsubstantiation vor der Menschenseele werden auftreten können. Dann wird gerade in der Transsubstantiation erscheinen der irdische Abglanz desjenigen, was sich in Himmelsregionen so vollzogen hat, daß das, was seit der Mitte der atlantischen Zeit geschehen ist, ein kleiner Ausschnitt dessen ist, und was alles zusammenhängt mit der Wesenheit des Christus. Da wird man verstehen, wie eben eine solche Metamorphose, wie sie in der Transsubstantiation sich vollzieht, möglich ist, wenn man in demjenigen, was heute physisch und chemisch ist, überhaupt nur eine Episode sehen wird und auch die Transsubstantiation auf ganz etwas anderes und nicht nur auf das scheinbar Materielle beziehen wird. "
Quelle: Steiner Rudolf
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