...woher, wohin,- warum?
Der Mensch der um das weiß, nennt keinen anderen mehr Ausserirdsich.
Aus dem Buche
THE HERMETICA
The Lost Wisdom
of the Pharaohs
Tim Freke &
Peter Gandy
DER MENSCH IST EIN WUNDERWERK
Atum ist der Erste, der Kosmos ist der zweite,
und der Mensch ist der Dritte.
Atum ist Eins, der Kosmos ist Eins, und so ist der Mensch -
denn wie der Kosmos ist er ein Ganzes, das
aus verschiedenen, unterschiedlichen Teilen ist.
Der Schöpfer hat den Menschen geschaffen
um mit ihm zu regieren, und wenn der Mensch diese Funktion vollständig annimmt, wird er zu einem Träger
der Ordnung im Kosmos.
Der Mensch kann sich selbst erkennen, und so den Kosmos kennen, indem er sich bewusst ist dass er ein Abbild von Atum ist und des Kosmos ist.
Er unterscheidet sich von anderen Lebewesen dadurch, dass er den Geist besitzt.
Durch den Geist kann er mit dem Kosmos kommunizieren
mit dem Kosmos kommunizieren,welcher der zweite Gott ist
und durch Gedanken kann er zur Erkenntnis kommen von Atum, dem Einen Gott.
Der menschliche Körper umschließt den reinen Geist,
wie in einem ummauerten Garten, der es beschützt und beschirmt, damit es in Frieden leben kann.
Der Mensch hat diese zweifache Natur - in seinem Körper ist er sterblich, und in seiner Intelligenz ist er unsterblich.
Er ist über den Himmel erhaben,
aber er wird als Sklave des Schicksals geboren.
Er ist zweigeschlechtlich, wie sein Vater bisexuell ist.
Er ist schlaflos, wie sein Vater schlaflos ist.
Und doch wird er von fleischlichen Begierden beherrscht,
und verliert sich in Vergessenheit.
Von allen Wesen, die eine Seele haben,
hat nur der Mensch eine zweigeteilte Natur.
Der eine Teil, genannt das Abbild von Atum',
ist allein, ungeteilt, geistig und ewig.
Der andere Teil besteht aus den vier materiellen Elementen.
Das eine kommt aus dem Urgeist. Es hat die Kraft des Schöpfers, und ist fähig, Atum zu erkennen.
Das andere wird in den Menschen gelegt
durch die Revolution des Himmels.
Der Mensch ist das göttlichste aller Wesen,
denn unter allen Lebewesen, verkehrt Atum nur mit ihm -
indem er nachts im Traum zu ihm spricht, die Zukunft für ihn vorhersagt im Flug der Vögel, in den Eingeweiden der Tiere
und der flüsternden Eiche.
Alle anderen Lebewesen bewohnen nur einen Teil des Kosmos - die Fische im Wasser, Tiere auf der Erde,
Vögel in der Luft. Der Mensch durchdringt alle diese Elemente. Mit seinem Sehsinn, begreift er sogar den Himmel.
Um ohne Furcht zu sprechen, der Mensch steht über den Göttern des Himmels, oder ihnen zumindest ebenbürtig -
denn die Götter werden niemals ihre himmlischen Grenzen
verlassen und auf die Erde herabsteigen, aber ein Mensch kann in den Himmel aufsteigen, und was noch mehr ist,
er kann dies tun, ohne die Erde zu verlassen, so groß ist die Ausdehnung kann er seine Macht umfassen.
Durch Atums Willen, wird die Menschheit verdichtet,
aus Göttlichkeit und Sterblichkeit. Er ist mehr als nur sterblich,
und größer als der rein Unsterbliche.
Der Mensch ist ein Wunder, dem Ehre und Verehrung gebührt. Er nimmt die Eigenschaften der Götter an,
als ob er einer von ihnen wäre. Er ist mit den Göttern vertraut, weil er weiß, dass er der gleichen Quelle entstammt.
Er erhebt seine Augen ehrfürchtig zum Himmel hinauf,
und kümmert sich um die Erde unten.
Er ist gesegnet, weil er der Vermittler ist.
Er liebt alle unter ihm, und wird von allen über ihm geliebt.
Im Vertrauen auf seine Göttlichkeit, wirft er seine rein menschliche Natur ab.
Er hat Zugang zu allen. Seine Schärfe des Denkens
steigt bis in die Tiefen des Meeres hinab.
Der Himmel ist nicht zu hoch für die Reichweite seiner Weisheit.
Sein schneller Verstand durchdringt die Elemente.
Die Luft kann seine geistige Vision nicht blenden
mit ihrem dicksten Nebel.
Die dichte Erde kann ihn nicht behindern.
Tiefes Wasser kann seinen Blick nicht trüben.
Der Mensch ist alle Dinge.
Der Mensch ist überall.
Der Mensch empfängt nicht nur das Licht des göttlichen Lebens, sondern er gibt es auch weiter.
Er steigt nicht nur zu Gott auf, sondern erschafft sogar Götter.
So wie Atum gewollt hat dass der innere Mensch nach seinem Ebenbild erschaffen wird, so erschaffen wir auf der Erde die Götter nach unserem menschlichen Ebenbild.
Ist dies nicht ein Wunder wert?
Es gibt also diese drei - Atum, Kosmos, Mensch.
Der Kosmos ist in Atum enthalten.
Der Mensch wird durch den Kosmos umschlossen.
Der Kosmos ist der Sohn von Atum.
Der Mensch ist der Sohn des Kosmos,
und sozusagen der Enkel von Atum.
Atum ignoriert den Menschen nicht,
sondern erkennt ihn voll an,
so wie er vom Menschen voll anerkannt werden will,
denn dies allein ist das Ziel und die Erlösung des Menschen - der Aufstieg zum Himmel und die Erkenntnis von Atum.
